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Die Bedeutung der Bewegung - und ein Wobbel Giveaway

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So wie die meisten Kinder, bewegt sich auch Julia unglaublich viel und auch gerne. Sie klettert und balanciert auf Baumstämmen, sie hüpft und tanzt während sie die Terrasse aufkehrt und setzt sogar beim Kugelbahn-Bauen ihren ganzen Körper ein. Sie lässt so gut wie keine Rampe aus um darauf rauf und runter zu laufen und zu Hause wäscht sie gerne das Fenster, wobei sie ihre Arme so richtig in Bewegung setzen kann. Bewegung ist für sie ein Muss. Ein Grundbedürfnis. Nicht nur für ihren Körper, sondern auch für ihren Geist.

"Beobachtungen an Kindern aus aller Welt beweisen, dass das Kind seine Intelligenz durch die Bewegung entwickelt. Die Bewegung unterstützt die Psychische Entwicklung, und diese Entwicklung findet ihrerseits Ausdruck in weiteren Bewegungen und Handlungen." - Maria Montessori


In einer Montessori Einrichtung können sich Kinder immer frei bewegen, da Bewegung eine sinnliche Aktivität ist, die das Lernen erst überhaupt ermöglicht. Wenn zum Beispiel ein Kinderhaus-Kind gebeten wird, zehn mal zum Regal zu gehen um die Roten Stangen einzeln zu holen und später dann zehn mal zum Regal zurück geht um diese Stangen einzeln weg zu räumen, so ist dies nicht, damit es beschäftig ist. Es wird ihm ermöglicht, die Zahl 10 in sein Muskelgedächtnis einzuprägen. Es sieht 10 Rote Stangen. Es trägt diese 10 Roten Stangen, die sich jeweils in der Länge um 10 cm unterscheiden, einzeln zum Regal und entdeckt dabei das Dezimalsystem nicht nur mit seinem Verstand, sondern spürt es auch mit seinem ganzen Körper.

Bewegung ist also nie ziellos und bedeutet für Kinder so viel mehr, als nur Hüpfen, Ballspielen und Rutschen. Es bedeutet, die Welt, die sie umgibt, zu erobern und sie zu spüren. Es bedeutet, Herr seiner Selbst zu werden und so Stück für Stück seine Unabhängigkeit zu erlangen.

Ich beobachte es auch bei Julia tagtäglich, wie gerne sie tanzt und Purzelbäume schlägt, wie viel Spaß sie dabei hat, die Wäsche aufzuhängen und dabei jedes Stück zig mal schüttelt, mit welchem Eifer sie einen Krug voller Wasser trägt, ganz darauf bedacht, nichts zu verschütten. Sie liebt es, ihre Fähigkeiten zu erproben, sich so richtig körperlich anzustrengen und ist jedes mal ganz bemüht, ihre Bewegungen zu perfektionieren und zu beherrschen.


Jakob bewegt sich mit seinen 2 Monaten vielleicht sogar noch mehr als Julia, obwohl er vorerst nur liegen kann - seine Hände und Füße zappeln jedoch pausenlos. Aber auch seine Bewegungen sind nicht ziellos. Denn so bereitet er seinen Körper für spätere Fähigkeiten vor. So stärkt er seine Nerven und seine Muskeln, die ihm später ermöglichen, sich im Raum zu bewegen. Und alles, was er dazu braucht, ist Zeit und Raum um sich viel und frei bewegen zu können.

Für mich bedeutet dies, darauf zu achten, dass ich Jakob und Julia genau das ermögliche, was sie für ihre natürliche Bewegungsentwicklung gerade brauchen.
  • Was Jakob betrifft, so trage ich ihn sehr gerne im Tragetuch, besonders, wenn ich in die Stadt fahren muss, Zuhause achte ich jedoch darauf, dass er viel auf seinem Rücken auf seiner Krabbeldecke liegt. So hat er viel Bewegungsfreiheit und kann seinen Körper besser spüren.
  • Ich achte auch darauf ihm Babygewand zu kaufen, das ihn in seinen Bewegungen nicht einschränkt. Daher ziehe ich persönlich einfache Hosen dem Strampler vor, auch Kleidung ohne zusätzliche Schleifen, Schnüre oder zu große Knöpfe. Ich besorge ihm auch lieber eine Nummer größere Kleidung, damit  diese etwas lockerer am Körper sitzt. Bei Julia verzichtete ich damals sogar auf Kleider und Röckchen.
  • Was Julia heute betrifft, so binde ich sie stark bei den Haushaltstätigkeiten mit ein. Praktisches Leben bietet so viel! Sie kann so ihre Bewegungen sinnvoll einsetzen, diese perfektionieren, sich spüren und nicht zuletzt, sich fähig und nützlich fühlen.
  • Dazu bereite ich ihr auch eine passende Umgebung vor, wo sie jederzeit Zugang zu ihren Werkzeugen und zu den Alltagsgegenständen hat.
  • Wir sind gerne und viel in der freien Natur. Am allerliebsten jedoch wandern wir und besuchen Wasserfälle, Wälder und Wiesen. In den letzten Monaten kamen diese Wanderungen bei uns wegen Jakobs Ankunft zu kurz, stattdessen nutzen wir die Nachmittage und Wochenenden um viel zu spazieren.
  • Wir lieben Ballspiele, unseren Gummitwist und Frisbee. Ich finde aber auch Spielgeräte wunderbar, die das Balancieren ermöglichen und den Gleichgewichtsinn anregen, wie etwa diesen Roller*, die Balancebank vom Möbelschweden oder den Wobbel von Manine Montessori.  


    Daher freue ich mich ganz besonders darüber, dass ich in Zusammenarbeit mit Leen von Manine Montessori so ein Wobbel unter Euch verlosen darf. An der Verlosung könnt ihr bis zum 20. Juli 2017 (MEZ 24:00) teilnehmen. Die Teilnahme erfolgt ausschließlich über das untenstehende Formular, völlig unkompliziert, dafür aber sehr diskret. Ihr müsst Euch lediglich über das Formular einloggen und dort die Facebook-Seite von Manine Montessori abonnieren oder "liken". Aber falls ihr Lust habt, mir hier auch einen Kommentar zu hinterlassen, so freue ich mich darüber natürlich sehr.

    Und noch einiges Rechtliches: Ihr könnt an der Verlosung teilnehmen, wenn Ihr einen Wohnsitz in einem der EU-Länder (leider gilt dies nicht für die Schweiz) und Euer 18. Lebensjahr vollendet habt und damit einverstanden seid, dass das Programm mir die ID-Nummer eures Computers anzeigt. Nur so kann ich eine Mehrfachteilnahme verhindern. Die Auslosung erfolgt durch einen Zufallsgenerator und wird am Ende dieses Beitrags bekanntgegeben, der Gewinner via E-Mail benachrichtigt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

    a Rafflecopter giveaway
    *Dieser Beitrag enthält Affiliate Links 

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