
Kaum war ich zurück aus Dänemark, klagte ich über eine Magen-Darm-Grippe und Julia über eine Angina und hohes Fieber, so dass sie Kinderhaus-freie Tage hatte. Dafür haben wir die Zeit genutzt und diese wunderschönen Scherenschnitt-Blumen gemacht. Kennt ihr diese? Die Technik ist wirklich einfach, auch die Materialien ganz gewöhnlich, das Ergebnis jedoch eine Augenweide.

Zu diesen wunderschönen Blumen verwendeten wir einfache, große, weiße Kaffeefilter*, Temperafarben* und eine kleine Schere. Den Kaffeefilter haben wir auf 1/24-tel Größe gefaltet. Das fand Juia unglaublich spannend, zudem ich auch immer kommentiert habe, auf welche Größe ich den Kreis gerade falte. Sie wollte es wirklich wissen und machte den Kaffeefilter sogar noch einmal auf um nachzuzählen, ob das tatsächlich 24 kleine gefaltete Teile geworden sind.

Nachdem wir die Kaffeefilter auf 1/24tel Größe gefaltet hatten, tauchten wir diese in Temperafarben. Die Farben mischten wir nur mit ein wenig Wasser, damit sie schön leuchten. Kafeefilter absorbiert das Wasser sehr schnell. Es war sichtlich zu beobachten, wie er sich mit dem bunten Wasser vollsaugte und wie sich die Farben vermischten. Die kleinen Segmente haben wir auch manchmal etwas geknickt, damit wir nur den mittleren Teil in die Farbe tauchen konnten.

Dann schnitten wir Muster hinein nach Lust und Laune. Die fertigen Blumen trockneten wir kurz noch mit dem Haarföhner und glätteten sie etwas mit dem Bügeleisen (ohne Dampf).

Mathe, Physik, Chemie und Kunst in einem - eine wirklich wunderschöne Arbeit die auch jüngere Kinder machen können und auch älteren Spaß bereiten kann. Die Blumen haben wir dann alle nebeneinander ausgelegt und bewundert und am nächsten Tag gleich wieder welche gemacht.

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